Die 4 Besten Schlafsäcke (2024) Im Test!

Aktualisiert am: 24.01.2024

Ein optimal ausgewählter Schlafsack ist nach einem langen und aufregenden Tag in der freien Natur von unschätzbarem Wert. Er sorgt dafür, dass in einer erholsamen Nacht die Energiereserven wieder aufgefüllt werden können.

Der praktische Camping-Begleiter steht in vielen verschiedenen Varianten zur Verfügung. So lässt sich für jede Jahreszeit und jedes Bedürfnis das passende Modell finden.

Schlafsäcke Testsieger* 2024

Defence 1 Top 185 Oliv Ultraleichter, taktischer Militär-Schlafsack für Erwachsene für Camping, Outdoor, Trekking, Backpacking

Bewertung: 5 von 5 Sternen

Eigenschaften: Mumienschlafsack, Temperaturbereich: Komfort bis Extrem, Außen- und Innenmaterial: Shelltrans-Mikrofaser, Zweiwege-Reißverschluss, komprimiertes Packmaß: 18 x 25 Zentimeter, geeignet für Körpergröße von 185 Zentimetern, Gewicht: 1.050 Gramm

Weicher Mumienschlafsack mit Thermoflect-Wärmeisolierung: Der Carinthia Defence 1 TOP

schützt, dank seiner Thermoflect-Isolierung vor Kälteeinflüssen. Die vom Körper erzeugte Wärme wird durch das Innenmaterial reflektiert und kann sich im Inneren des Schlafsackes ausbreiten.
Mit einer Gesamtlänge von 215 Zentimetern eignet sich der Carinthia Defence 1 TOP für Personen mit einer Körpergröße von etwa 185 Zentimetern. Im Bereich der Schultern ist der Schlafsack 85 und im Bereich der Füße 60 Zentimeter breit.
Die Mumienform sorgt dafür, dass es bei geschlossenem Schlafsack zu so wenigen Lufteinschlüssen wie möglich kommt. Diese Eigenschaft ist wiederum maßgeblich für die Isolierung der Wärme verantwortlich.
Das komprimierte Packmaß von 18 x 25 Zentimetern und das Gewicht von 1.050 Gramm sorgen dafür, dass der Schlafsack einfach zu transportieren und platzsparend zu verstauen ist. Der Ein- und Ausstieg gestaltet sich unkompliziert und schnell.
Laut Hersteller kann der Schlafsack problemlos bei Temperaturen zwischen plus drei und minus zwölf Grad Celsius zum Einsatz kommen. Diesen Bereich erklärt ein Großteil der Nutzerinnen und Nutzer allerdings als unrealistisch. Vielmehr würde sich der Schlafsack besser für wärmere Temperaturen oder für Hüttenübernachtungen eignen.
Als positiv wird die Verarbeitung und die robuste Konstruktion des Carinthia Defence 1 TOP bewertet. Der 150 Zentimeter lange Zweiwege-Zipper lässt sich leicht bedienen, verhakt nicht und ist mit einer praktisch breiten, kälteabschirmenden Abdeckleiste ausgestattet.
Der Reißverschluss befindet sich mittig am Schlafsack. Das wird vorrangig als Vorteil eingestuft, denn es ermöglicht das zugedeckte Liegen auf der Seite, auch wenn der Schlafsack geöffnet ist.
Dem Innenmaterial (550 Gramm G-Loft-Füllung) macht es nichts aus, wenn es nass wird. Es trocknet schnell und behält seine Form. Die Außenseite des Schlafsacks ist wasserabweisend.
Über eine Kapuze oder einem Wärmekragen verfügt der Carinthia Defence 1 TOP nicht, was bei einigen Rezensenten für einen Minuspunkt sorgt. Dieser Fakt unterstützt die Aussage, dass der Schlafsack eher für Frühling, Sommer oder Frühherbst geeignet ist.

Vorteile:
  • Thermoflect-Wärmeisolierung
  • mittiger Reißverschluss mit breiter Abdeckung
  • geringes Packmaß
  • schnell trocknendes Füllmaterial
  • robuste Verarbeitungsqualität
Nachteile:
  • ohne Kapuze und Wärmekragen
4-in-1-Funktion Extrem Outdoor Schlafsack 'Antarctica' aus Nylon Rip-Stop mit 500 + 250 g/m² Hollow Fiber Füllung 220 x 90 cm Farbe Grey Größe Rechts

Bewertung: 5 von 5 Sternen

Eigenschaften: Deckenschlafsack, Temperaturbereich: Extrem, inklusive Kompressionspacksack, wind- und wasserabweisend, konisches Kopfteil, Inlett und Hauptschlafsack trennbar, Außenmaterial: Nylon (Rip-Stop), Innenmaterial: Baumwolle

Für Extremtemperaturen: Der normani 4-in-1-Funktion Extrem Outdoor Schlafsack 'Antarctica'

ist für Temperaturwerte bis zu minus 40 Grad Celsius konzipiert und kann praktischerweise als Decke genutzt werden.
Der Schlafsack in Rechteckform eignet sich laut Hersteller für den Einsatz bei extremen Niedrig-Graden. Bei höheren Temperaturen kann das Inlett einfach per Reißverschluss vom Schlafsack abgetrennt werden.
Das Kopfteil kann mit der Hilfe eines Kordelzuges zu einer Kapuze zusammengezogen werden. Dank der großzügigen Maße finden Personen mit einer Körpergröße um die 190 Zentimeter bequem im normani 4-in-1-Funktion Extrem Outdoor Schlafsack ‚Antarctica‘ Platz.
Die Aussage, dass der Schlafsack eine überdurchschnittliche hohe Wärmeisolierung gewährleistet, wird durch zahlreiche Kundenbewertungen untermauert. Als Kritikpunkt wird das vergleichsweise große Packmaß angegeben.
Zwar gehört ein eigens für den normani 4-in-1-Funktion Extrem Outdoor Schlafsack ‚Antarctica‘ konzipierter Kompressionspacksack zum Lieferumfang, aber dennoch benötigt dieser viel Platz beim Verstauen. Darüber hinaus wird er als sehr schwer beschrieben.

Vorteile:
  • für extreme Niedrig-Temperaturen geeignet
  • Kopfteil kann zur Kapuze zusammengezogen werden
  • kann auch als Decke genutzt werden
  • Inlett lässt sich vom Schlafsack abtrennen, sodass dieser sich auch für wärmere Temperaturen eignet
Nachteile:
  • großes Packmaß
  • schwer
Coleman Schlafsack Hampton 220, blau, 220x100 cm

Bewertung: 4.5 von 5 Sternen

Eigenschaften: Schlafsack für den Sommer, Deckenschlafsack aus Baumwollstoff, als Single oder Double wählbar (220 x100 cm oder 220 x 150 cm), Packmaß (Single): 46 x 36 x 18 cm

Extralanger, kuscheliger Deckenschlafsack: Der Coleman Schlafsack Hampton

ist laut Kundenrezensionen auch in der Single-Version angenehm groß und reicht auch aus, wenn man breitere Schultern hat. Zudem ist er mit 2,20 m extralang und dadurch auch für große Menschen gut geeignet.
Der Doppelschlafsack reicht sehr bequem für zwei Personen und fühlt sich angenehm kuschelig an, berichten mehrere Nutzer.
Für Trekking-Touren eignet sich der Coleman Schlafsack Hampton mit dem großen Packmaß und hohen Gewicht nicht. Dafür sei er aber, so die Käufer, ideal für Zelt und Camping.
Er kann nicht nur als klassischer Schlafsack, sondern auch als Decke genutzt werden. Viele Käufer finden den Coleman Schlafsack Hampton deshalb ideal für den Camper, zum Draußensitzen, für Festivals und zum Mitnehmen im Van.
Die meisten Käufer berichten von einer guten Qualität und Langlebigkeit. Bei einzelnen Käufer kam es jedoch relativ bald zu Defekten an Nähten oder am Reißverschluss.

Vorteile:
  • extra lang (2,20 m)
  • kuschelig und angenehm auf der Haut
  • für Einzelperson und als Doppelschlafsack erhältlich
  • auch als Kuscheldecke verwendbar
  • sehr guter Liegekomfort durch Baumwollstoff
Nachteile:
  • in Einzelfällen Defekte an Nähten oder Reißverschluss nach kurzer Benutzungsdauer
  • benötigt viel Stauraum
Gipfelsport Ultraleicht Schlafsack 3 Jahreszeiten [-10°C, 0°C] Ultralight Sleeping Bag [1300g] Ultraleichter Mumienschlafsack [200GSM] Trekking Schlafsack für Outdoor, Reisen und Camping

Bewertung: 4.5 von 5 Sternen

Eigenschaften: Mumienschlafsack, Packmaß: 35 x 20 Zentimeter, Temperaturbereich: acht bis minus 20 Grad, Größe: 215 x 85/55 Zentimeter, inklusive Packsack

Robuster Mumienschlafsack für Erwachsene und Kinder: Der gipfelsport Mumienschlafsack

besteht aus einem atmungsaktiven Inlett-Material, das Temperaturen von plus zwei bis minus 20 Grad Celsius standhält.
Der 215 x 85 beziehungsweise 55 Zentimeter große Schlafsack samt raschelfreier Kunstfaserfüllung eignet sich sowohl für Kinder als auch für Erwachsene. Innen verfügt er über eine verbesserte Isolation an Körperstellen, die besonders kälteempfindlich sind. Eine Reißverschlussabdeckung findet man bei dem Modell nicht.
Nutzerinnen und Nutzer sprechen dem gipfelsport Mumienschlafsack lediglich bis zu einer Temperatur um den Nullpunkt eine zufriedenstellende Wärmeleistung zu. Für Winterwanderungen in den Bergen eignet er sich augenscheinlich weniger bis gar nicht.
Dank des Wärmekragens kann die Wärme, die sich im Inneren des Schlafsacks sammelt, nicht entweichen. Dazu lässt sich das Kopfteil per Tunnelzug zu einer Kapuze zusammenziehen. Das Außenmaterial des gipfelsport Mumienschlafsack ist wasser- und windabweisend.
Mit einem geringen Packmaß von etwa 38 x 23 Zentimetern und einer mitgelieferten Packtasche lässt sich der Schlafsack platzsparend verstauen und leicht transportieren.

Vorteile:
  • auch für Kinder geeignet
  • raschelfreie Kunstfaserfüllung
  • Wärmekragen
  • Kopfteil kann zur Kapuze zusammengezogen werden
  • Außenhülle wasser- und windabweisend
  • geringes Packmaß
Nachteile:
  • keine Reißverschlussabdeckung

Schlafsack kaufen – auf diese Kriterien kommt es an

Bei der Auswahl eines Schlafsacks sind verschiedene Aspekte zu durchdenken. Eine übergeordnete Rolle spielen das Einsatzgebiet und die Jahreszeit, in welcher der Schlafsack zur Verwendung kommen soll.

Von diesen Gegebenheiten ist sowohl die Schlafsack-Art im Allgemeinen sowie die Entscheidung für die Materialien abhängig zu machen.

Ist der Schlafsack eine empfehlenswerte Alternative zur Decke?

Die Frage ist eindeutig mit „Ja“ zu beantworten. Zwar ist eine Decke immer noch die bessere Alternative zu einer Nacht ohne Schutz vor Kälte. Dennoch überzeugt der Schlafsack mit deutlich schlagkräftigeren Argumenten.

Im Gegensatz zu einer klassischen Zudecke wird der Schlafsack nicht nur über den Körper gelegt, sondern umschließt diesen vollständig. Wie der Name es schon vermuten lässt, handelt es sich bei ihm um einen Sack, in dem man schläft.

Welche verschiedenen Schlafsack-Typen gibt es?

Schlafsäcke lassen sich in erster Linie hinsichtlich ihrer Form voneinander unterscheiden. Zu den beliebtesten und am häufigsten genutzten Schlafsäcke gehören folgende:

  • Mumienschlafsack: Das Format dieser Schlafsack-Art ist dem einer Mumie nachempfunden – daher der Name. Da sich der Mumienschlafsack an die Körperkonturen anpasst, überzeugt er in aller Regel mit der höchsten Isolierfähigkeit. Mit uneingeschränkter Bewegungsfreiheit ist in ihm jedoch nicht zu rechnen.
  • Deckenschlafsack: Der Deckenschlafsack gehört zu den klassischen Modellen. Er ist rechteckig aufgebaut und lässt sich aufgeklappt auch als Decke nutzen. Aufgrund der vielen Lufträume im Inneren des Sacks fällt die Wärmespeicherung allerdings deutlich geringer als beim Mumienschlafsack aus.
  • Eiförmiger Schlafsack: Beim Ei-Schlafsack handelt es sich um eine Mischform aus Mumien- und Deckenschlafsack. Er bietet eine vergleichsweise hohe Wärmeisolierung, ohne dabei die Bewegung allzu sehr einzuschränken.

Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal bezieht sich auf die Eignung. Hauptsächlich wählt man in Bezug auf diese zwischen diesen zwei Haupttypen aus:

  • Winterschlafsack: Der Winterschlafsack (z.B. ein Daunenschlafsack oder ein Schlafsack für Extremtemperaturen) kommt vorrangig bei kalten und feuchten Witterungsbedingungen im Freien zur Verwendung, beispielsweise als warmer Wanderschlafsack in den Bergen.
  • Sommerschlafsack: Der Sommerschlafsack besteht aus deutlich dünneren Materialien, die im Idealfall atmungsaktiv sind. So liegt man mit extra luftigen Schlafsäcken bequem und kommt dabei nicht ins Schwitzen. Er eignet sich besonders gut für Zeltausflüge bei wärmeren Temperaturen.

Auch auf die Größe und den Temperaturbereich kommt es an!

Selbst der beste Schlafsack ist nutzlos, wenn er entweder zu groß oder zu klein ist oder nicht warm und trocken hält. Wie hoch die Wärmespeicherung in ihm ausfallen muss, ist nicht nur von den Wetterbedingungen, sondern vielmehr von den individuellen Anforderungen des Einzelnen abhängig.

Die EU hat Normwerte (niedergelegt in der EU-Norm 13537) für die Temperaturbereiche festgelegt. So können Verbraucher in Sachen Wärmeschutz auf Nummer sichergehen.

Wer die zu erwartenden Tiefsttemperaturen am Einsatzort kennt, findet mit dieser Einstufung eine hilfreiche Orientierung. Einen Schlafsack mit der passenden Wärmeisolierung zu kaufen ist wichtig, damit man beim Schlafen weder schwitzt noch friert.

Die sogenannte Schlafsack-Norm kommt bei allen handelsüblichen Schlafsäcken zum Einsatz, die nicht zu militärischen Zwecken eingesetzt werden. Auch Schlafsäcke für Extremtemperaturen (Komfortbereich >-25° C) sind von dieser Norm nicht abgedeckt.

Die Temperaturbereiche nach der EU-NOrm 13537 teilen sich wie folgt auf:

  • Oberer Grenzbereich / Limit-Grenzbereich: Ein Mann mit einem durchschnittlichen Körpergewicht von 70 Kilogramm befindet an der Grenze zum Schwitzen, wenn der Schlafsack offen ist und die Kapuze nicht verwendet wird..
  • Komfortbereich: Eine Frau mit einem durchschnittlichen Körpergewicht von 60 Kilogramm kann komfortabel schlafen. Beim Kauf eines Schlafsacks sollte immer ein Modell im Komfortbereich angestrebt werden. Bei Einsätzen unter verschiedenen Bedingungen hat man so immer ein wenig Luft nach oben und unten.
  • Unterer Grenzbereich: Temperaturbereich, in dem ein durchschnittlicher Mann problemlos schlafen kann, wenn der Schlafsack vollständig geschlossen ist und der Benutzer sich einrollt.
  • Extrembereich/Überlebensbereich: Es besteht für eine Frau mit einem durchschnittlichen Körpergewicht von 60 Kilogramm das Risiko für eine Unterkühlung. In diesem Temperaturbereich kann eine durchschnittliche Frau sechs Stunden lang ausharren, ohne den Tod durch Unterkühlung fürchten zu müssen. Erfrierungen können auftreten. Kaufinteressierte sollten diesen Temperaturbereich nicht zur Kaufentscheidung heranziehen bzw. diesen in der Praxis anstreben.

Welche Abmessungen der Schlafsack aufweisen muss, darüber entscheidet prinzipiell die eigene Körpergröße. Diese sollte vor dem Kauf eines Modells genau berechnet werden. Der Markt hält sowohl Schlafsäcke in Einheitsgröße als auch spezielle Ausführungen für Damen, Herren und Kinder bereit.

Als Grundregel bei der Größenauswahl gilt, dass man im Schlafsack stets vollständig auf dem Rücken ausgestreckt liegen kann. Die Füße sollten nicht an das Schlafsackende anstoßen. Auch die Möglichkeit, sich im Schlaf zu bewegen und drehen zu können, muss gegeben sein.

Die Größe des Schlafsacks beeinflusst im Übrigen seine Praktikabilität. Je kleiner und dünner der Schlafsack ist, desto geringer fällt sein Packmaß aus. Ein ultraleichter und kompakt aufrollbarer Schlafsack lässt sich leicht transportieren, was insbesondere beim Wandern von Vorteil sein kann.

Übrigens: Es gibt auch koppelbare Schlafsäcke. Liegen zwei Modelle dieser Art vor, können sie mit der Hilfe eines Reißverschlusses miteinander verbunden werden. So erhält man im Handumdrehen einen großen Schlafsack, in dem zwei Personen Platz finden.

Worauf ist bei der Materialauswahl zu achten?

Schlafsäcke sollen vor allem angenehm warm halten. Dennoch möchte man bei wärmeren Außentemperaturen nicht übermäßig schwitzen. Maßgeblich verantwortlich für maximalen Schlafkomfort ist das Material des Schlafsacks – genauer das der Außenhülle und der Füllung (Inlett/Inlay).

Außen können Schlafsäcke aus den unterschiedlichsten Textilien bestehen, beispielsweise

  • Baumwolle
  • Nylon
  • Polyester
  • Mikrofaser
  • Seide

Die Kunstfasern Nylon und Polyester sind besonders leicht und trocknen schnell. Mikrofasern halten Wind und Wasser ab und sind atmungsaktiv.

Für die Wärmespeicherung ist die Füllung verantwortlich. Hier gehört der Schlafsack mit Daunen-Inlett zu den populärsten Modellen. Die Daunen überzeugen mit einer hohen Fähigkeit zur Wärmeisolierung, sind leicht und können komprimiert werden, was sich wiederum positiv auf das Packmaß auswirkt.

Ebenfalls als Inlay kommen Kunstfasern zum Einsatz. Heutzutage handelt es sich vorwiegend um Hohlfasern, die ein geringes Gewicht aufweisen. Sie sind weich und feuchtigkeitsresistent, was bei Daunen nicht der Fall ist.

Mit welchen Eigenschaften sollte ein guter Schlafsack noch ausgestattet sein?

Ein guter Schlafsack sollte im Winter warm- und im Sommer kühlhalten. Darüber hinaus ist es wichtig, dass er Regengüssen oder allgemeiner Feuchtigkeit standhält. Auf der sicheren Seite steht man, wenn man sich für ein Modell entscheidet, welches nachweislich und ausgewiesen wasserdicht ist.

Weiterhin spielen neben dem Gewicht und dem Packmaß praktische Ausstattungsmerkmale eine wichtige Rolle.

  • Reißverschlüsse: Mit der Hilfe des Reißverschlusses wird der Schlafsack verschlossen. Sehr praktisch ist ein Zweiwege-Reißverschluss.
  • Reißverschlussabdeckungen: Reißverschlüsse gelten als Schwachstelle, durch die kalte Luft in den Schlafsack eintreten kann. Spezielle Abdeckungen über den Verschlüssen schaffen Abhilfe.
  • Wärmekapuzen- und Kragen: Kapuzen und Kragen, die sich direkt am Schlafsack befinden, sorgen für mehr Wärmeisolierung. In den meisten Fällen sind sie ebenfalls mit einem entsprechenden Inlett ausgestattet.
  • Innentaschen: Taschen, die sich für gewöhnlich im Inneren des Schlafsacks befinden, sind eine hilfreiche Option, um Wertsachen und Dokumente sicher unterzubringen.

Wie reinigt man seinen Schlafsack?

Der direkte Kontakt mit dem Körper und dem Untergrund machen es unabdingbar, dass der Schlafsack ab und an gereinigt werden muss. Wie man hierbei im Einzelnen vorgeht, hängt zunächst einmal vom Material ab.

Die meisten Schlafsäcke lassen sich problemlos per Maschinenwäsche säubern. Damit das Inlett nicht leidet, sollte es möglichst selten in der Maschine gewaschen werden.

Den ersten Hinweis für eine korrekte Pflege gibt das Etikett des Herstellers. Es liefert alle wichtigsten Informationen und gibt Auskunft darüber, wie der Schlafsack gereinigt werden sollte.

Eine empfehlenswertere Alternative zur Waschmaschine ist die Handwäsche. Sie schont das Innen- und Außenmaterial. Weichspüler oder chemische Fleckenentfernen sollten keinesfalls zum Einsatz kommen.

Und wenn der Schlafsack äußerlich gar keine Verschmutzungen aufweist, sondern einfach nur unangenehm riecht? Dann genügt es manchmal schon, ihn in die frische Luft zu hängen.

Alternativprodukte

Ein Schlafsack stellt beim Übernachten in der freien Natur die Ideallösung dar. Wer jedoch kurzfristig auf Wanderschaft geht oder sich in einem rundum abgeschlossenen Sack unwohl fühlt, der kann zu Alternativen greifen:

  • Decke: Die klassische Alternative zum Schlafsack ist die Decke. Sie hält den Körper warm und eignet sich bei Bedarf zum Einwickeln. Decken stehen in unzähligen Ausführungen zur Verfügung und können aus verschiedensten mehr oder weniger warmhaltenden Materialien bestehen. Im Gegensatz zum Schlafsack sind Lufträume unter der Decke kaum zu vermeiden. Diese wirken sich negativ auf die Wärmespeicherfähigkeit aus.